Unsere Leistungen.

Lange Lei­dens­wege mit chro­ni­schen Wun­den müssen ein Ende finden und eine Ver­sor­gung erhalten, die Hoffnung auf eine ein­schränkungs- und schmerz­freie Zu­kunft geben. Menschen mit chro­ni­schen Wunden ver­die­nen fach­ge­rech­te und lang­fris­tige Therapie, die ganz­heit­lich, unter Leitung spe­zia­li­sier­ter Wund­ma­na­ger und nach hohen Hy­giene­stan­dards statt­fin­det. Dieser Mission nehmen wir uns an. Als Wund­zentrum in Siegen sorgen wir mit der passenden Diag­nose, einem um­fas­sen­den Konzept, kom­for­tab­len Be­hand­lung­en und spe­ziel­ler Nach­sorge für Ent­last­ung und neue Lebens­freude.

Unsere Leistungen im Überblick.

Damit die Gesundheit wieder im Fokus steht.

Keine Wunde ist wie die andere. Doch für jede Wunde gibt es, mit der passenden Wund­ver­sor­gung, im WZSW einen Weg.

Unser Team aus zer­ti­fi­zier­ten Wund­mana­gern unter der ärzt­li­chen Lei­tung von Dr. med. Karl-Hermann Klein versorgt haupt­säch­lich schwer hei­lende, chro­ni­sche Wunden, wie Dekubitus, das dia­be­ti­sche Fuß­syn­drom oder Ulcus cruris (offenes Bein). Im Fokus dabei steht die fach­ge­rech­te und in­di­vi­du­elle Ver­sor­gung in allen Wund­heilungs­phasen.

Was wir dafür tun:

  • Diag­nos­tik & Wund­beur­tei­lung
  • Débridement (Entfernung von abge­stor­be­nem Ge­webe) & chirur­gische Ein­griffe
  • Wund­manage­ment & Be­hand­lung
  • Schmerz­thera­pie
  • Spezialanwendungen
    • Nasstherapie
    • lymphologischer Kompressionsverband
    • wassergefilterte Infrarot A Bestrahlung
    • Kaltplasmabehandlung
    • apparativ intermittierende Kompressionstherapie
  • Nach­sorge & Prä­ven­tion
  • Auf­klär­ung für Pa­tien­ten & Ange­hörige

Die häufigsten chronischen Wundarten.

Wenn eine Wunde nach ca. 8 Wochen nicht zu heilen beginnt, spricht man von einer chro­ni­schen Wunde. Sie ent­stehen meist als Folge von Durch­blutungs­störungen, Diabetes mellitus, einem schwachen Immun­system oder anderen Grund­erkrank­ungen, welche die Wund­hei­lung ent­schei­dend stören.

Zu den Wund­arten, die wir im Wundzentrum Südwestfalen am häufig­sten behandeln, gehören…

Ulcus cruris

Was ist ein Ulcus cruris?
Hinter dem so­ge­nann­ten Ulcus cruris, einer tiefen, chro­ni­schen Wunde am Unter­schen­kel oder Fuß, steckt immer eine Venen- oder Arterien­er­krank­ung, die eine Wund­heilung ver­hin­dert.

Aus zunächst harmlos aus­sehen­den klei­nen Wun­den, die durch schlechte Durch­blu­tung zu wenig Sauer­stoff und Nähr­stoffe erhalten, können so große Wunden entstehen. Durch die Mangel­ver­sor­gung heilen sie über Monate oder Jahre nur schlecht bis gar nicht ab.

Behandlung eines Ulcus cruris
Beim Ulcus cruris genügt nicht nur eine Be­hand­lung der Wunde: Es muss der ei­gent­lichen Er­krankung auf den Grund ge­gan­gen werden. Deshalb werden in diesem Fall Ex­per­ten für Venen und Arterien zurate ge­zo­gen, um eine opti­male Be­hand­lung der Haupt­krank­heit zu ge­währ­leisten. Nur so kann die chro­ni­sche Wunde ab­heilen und eine erneute Ent­stehung wird ver­mie­den.

Ulcus bei diabetischem Fußsyndrom

Was ist ein Ulcus bei diabetischem Fußsyndrom?
Bei dieser Form von Ulcus handelt es sich um eine Spät­kom­pli­ka­tion von Dia­be­tes mellitus. Zum so­ge­nann­ten „dia­be­ti­schen Fuß­syn­drom“ zählen Ver­let­zung­en der Haut un­ter­halb des Knies – bei­spiels­weise Ent­zün­dung­en, Ge­schwü­re oder eine Wunde. Diese ent­ste­hen in Folge eines ständig er­höh­ten Blut­zucker­spie­gels (Hyper­gly­kämie), durch den Blut­ge­fäße und Nerven Schaden nehmen können. Neben Miss­empfin­dungen an Beinen und Füßen ent­stehen Wunden, die sich schnell mit Bak­terien und Viren infi­zieren können.

Behandlung eines Ulcus
An erster Stelle steht die Ver­mei­dung einer Ampu­tation. Damit die chronischen Wunden heilen können, steht die Druck­ent­lastung und die richtige Ein­stel­lung des Blut­zuckers mittels Er­nährungs­um­stellung und Medi­ka­tion im Fokus. Die lokale Wund­behand­lung ist je nach Schwere­grad sehr individuell. Infizierte Wunden werden zum Beispiel parallel mit Anti­bio­ti­ka behandelt. Auch Oper­ationen können bei Fehl­stellungen oder Infektionen, die nicht kon­serva­tiv zu be­han­deln sind, infrage kommen.

Dekubitus

Was ist ein Dekubitus?
„Dekubitus“ be­schreibt ein Ge­schwür, welches durch eine zu hohe Druck­be­las­tung und eine daraus resul­tier­en­de Durch­blu­tungs­störung ent­stehen kann. Hohes Risiko be­steht bei Men­schen im hohen Alter oder bei Schwer­kran­ken, die be­we­gungs­ein­ge­schränkt bis bett­lägerig sind. Über- oder unter­ge­wich­tige Menschen sind ebenso gefährdet. Nor­maler­weise sendet der Körper Schmerz­sig­nale, wenn auf einem Kör­per­teil zu hoher Druck lastet und wir be­we­gen uns auto­ma­tisch. Diese wich­ti­gen Be­we­gung­en bleiben bei be­we­gungs­ein­ge­schränk­ten Pa­tien­ten jedoch aus.

Wenn auf bestimmten Körper­stel­len, wie Schulter­blättern, Gesäß, Hüfte oder Fersen über einen zu langen Zeit­raum zu viel Gewicht lastet, wird zu starker Druck auf Haut und Gewebe ausgeübt. So entsteht eine Unter­ver­sor­gung von Sauer­stoff und Nähr­stoffen und führt einer chro­ni­schen, sehr schlecht heilen­den Wunde.

Behandlung eines Dekubitus
Die Wund­therapie bei einem Dekubitus zielt darauf ab, die Aus­breitung zu ver­hin­dern und ab­heilen zu lassen. Ein wichtiger Punkt ist die Druck­ent­lastung durch ständige Um­lagerung. Je nach Dekubitus-Kategorie wird eine indi­vi­du­elle Wund­ver­sor­gung mit Débridement (Entfernung von abge­stor­benem Ge­we­be), speziellen Verbands­materi­alien und Wund­auf­lagen durch­geführt. Auch eine abge­stimmte Schmerz­therapie wird ange­wendet.

Die Kaltplasmatherapie von PlasmaDerm.

Sanfte Beschleu­nigung der Heilung.

Die Lösung für eine optimale Wundheilung: Die Kaltplasmatherapie PlasmaDerm.

Das innovative Therapiegerät unterstützt bei der Behandlung und Heilung praktisch sämtlicher chronischer Wunden mit kaltem, physikalischem Plasma. Es fördert tiefenwirksam die Mikrozirkulation und sorgt dafür, dass den Wundbereich mehr Nährstoffe und Sauerstoff erreichen.

So wird die Durchblutung gefördert, Keime werden reduziert, Wundschmerz, Juckreiz und Geruch verringert und schlussendlich die Heilung verbessert.

Bei diesen Erkrankungen hilft die Behandlung
  • Chronische Wundheilungsstörungen
  • Sekundäre Wundheilungsstörungen
  • Venöse Ulzerationen
  • Ulzerationen bei Lymphstau
  • Diabetisches Fußsyndrom
  • Ulzerationen bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (begleitend zu einer Angioplastie oder bei deren Ablehnung, Miss- oder Teilerfolg)
  • Wundheilungsstörung nach Amputation
  • Behandlung von Dekubitalgeschwüren / Druckulcera in den Stadien II und III
  • Behandlung von Risiko-Wunden
  • Behandlung von Risiko-Patienten (Vorerkrankungen etc.)
  • Therapie bei verzögerter Wundheilung
  • Behandlung bei Nahtdehiszenz
  • Einsatz bei sekundär infizierten Wunden

Für Sie aus Überzeugung.

Mit großer Expertise.

Unsere Wund­thera­peuten verfügen über um­fas­sen­des Know-how und arbeiten auf dem neuesten Stand der Wissen­schaft.

Mit umfassendem Hygienekonzept.

Um Infek­tio­nen zu ver­mei­den und das Risiko von Keimen zu mini­mieren, setzen wir auf ein fort­schritt­liches Hy­giene­konzept.

Mit hohem Maß an Menschlichkeit.

Wir be­gleiten unsere Pati­enten um­fassend. Dabei achten wir beson­ders auf das Wohl­be­finden und die Be­dürf­nisse und kommuni­zieren auf Augen­höhe.

Mit hohem Standard.

Eng­maschi­ge interne Kontrollen sorgen für einen hohen Qua­li­täts­stan­dard. So ge­währ­leisten wir maxi­male Sicher­heit.

Mit rei­bungs­loser Kom­muni­ka­tion.

Feste An­sprech­partner, konti­nuier­liche Doku­menta­tion und Ab­sprache mit dem zu­stän­digen Haus­arzt sind für uns selbst­ver­ständ­lich.

Mit zukunfts­gewandtem Blick.

Unter Einsatz moderner Technik und hoch­wertigen Materialien schaffen wir hohen Be­hand­lungs­komfort und eine be­schleu­nigte Heilung.

Für Sie vor Ort in Siegen-Geisweid.

Hier sind wir für Sie da. Als erstes Wund­zentrum in Süd­west­falen möchten wir einen neuen Stan­dard in der ambulanten Wund­ver­sorgung für unserer Region setzen – sodass keine weiten Reisen auf sich ge­nommen werden müssen und Sie direkt in Siegen-Geisweid die best­mögliche Ver­sor­gung er­halten.

Gerne direkt persönlich.

So individuell wie Krank­heits­ver­läufe sind auch die Fragen von Haus­ärzten, Pati­enten und An­ge­höri­gen. Wir stehen Ihnen als Ex­perten bei jedem An­liegen zur Seite und sind nur einen Klick weit vom per­sön­lichen Aus­tausch ent­fernt.